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Jahr: 2021

Ausschreibung Aktionswettbewerb zum Motto 2022 „ZUSAMMEN:HALT“

Um das öffentliche Interesse an der Ökumenischen FriedensDekade zu erhöhen und um ihre gesellschafts- wie kirchenpolitische Wirksamkeit zu stärken, suchen wir eine übergreifende Aktionsidee zur FriedensDekade im November 2022 unter dem Motto „ZUSAMMEN:HALT“.

Die Aktion soll von Gruppen und Gemeinden vor Ort umgesetzt werden können: Von Anstößen zu digitaler Aktivität über künstlerische Aktionsideen, vom Aufpeppen traditioneller Mahnwachen-Formaten bis zu Graswurzellobbying oder Unterschriftenaktionen. Der Aufruf zu der bundesweiten Aktion wird nach den Sommerferien an Beteiligte der FriedensDekade versandt und soll im November ein Höhepunkt der Aktivitäten während der Ökumenischen FriedensDekade sein.

Aus den eingegangenen Aktionsvorschlägen wählt das Gesprächsforum der Ökumenischen Friedensdekade eine Aktion als zentrales Aktionselement für die FriedensDekade 2022 aus. Zur Umsetzung der Aktion erstellt die FriedensDekade benötigtes Material und bietet dieses den Kirchengemeinden und Friedensgruppen an.

Für die ausgewählte Aktionsidee lässt die Ökumenische FriedensDekade dem/der Ideengeber/in ein Preisgeld in Höhe von 250 € zukommen.

Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge!

Die vollständige Ausschreibung finden Sie hier als pdf-Datei.

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Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Berthold Keunecke
Tel.: 05221- 14 35 692
aktion@friedensdekade.de

Motto für 2022 lautet: „ZUSAMMEN:HALT“

Auf seiner Sitzung am 30.11. hat das Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade das Motto für das Jahr 2022 festgelegt.

Es lautet: ZUSAMMEN:HALT

Hier finden Sie die Pressemeldung zum neuen Motto.

 

„ZUSAMMEN:HALT“

 Ökumenische FriedensDekade legt Jahresmotto für 2022 fest

Bonn/Frankfurt, 2. Dezember 2021. Das Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade legte Anfang der Woche das Motto für 2022 fest. Es lautet: „ZUSAMMEN:HALT“. Unter diesem Motto werden im kommenden Jahr an den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag (6. – 16. November) bundesweit mehrere Tausend Gottesdienste, Friedensgebete und Informationsveranstaltungen durchgeführt.

Unter dem Motto „ZUSAMMEN:HALT“ wollen die Trägerorganisationen, darunter die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), auf die Notwendigkeit internationaler Kooperation und einer verstärkten Zusammenarbeit aufmerksam machen. Zusammenhalt ist die Basis dafür, die zukünftigen Herausforderungen gemeinsam angehen und bewältigen zu können. Zu diesen Herausforderungen gehören nach Auffassung der Ökumenischen FriedensDekade in besonderer Weise die Klimakrise (Bewahrung der Schöpfung), die Friedensfrage (internationale Konflikte und Machtkämpfe, Spaltungstendenzen in den Gesellschaften, Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung) sowie die soziale Gerechtigkeit (in Fragen von Welternährung, Flucht und Migration, soziale Schere, Zugang zu sauberem Wasser etc.).

Das Motto „ZUSAMMEN:HALT“ verbindet „zusammen“ durch einen Doppelpunkt mit dem Wort „halt“. Dem Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade ist neben dem Eintreten für gesellschaftlichen Zusammenhalt und internationale Zusammenarbeit zugleich wichtig, zum „Einhalt gebieten“ aufzurufen, beispielsweise für ein Ende der weltweiten Aufrüstung, der Zerstörung der natürlichen Umwelt oder der extremen sozialen Ungerechtigkeit zwischen Ländern des globalen Südens und des Nordens. „Die Corona-Pandemie hat einmal mehr gezeigt, dass die Herausforderungen der Zukunft nur auf globaler Ebene angegangen werden können. Uns ist wichtig mit dem Motto ZUSAMMEN:HALT“ über unseren eigenen Tellerrand hinaus zu schauen, den weltweiten Zusammenhalt zu fördern und zugleich deutlich „halt“ zu rufen, wo Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung mit Füßen getreten werden.“, sagt Jan Gildemeister, Vorsitzender des Ökumenischen FriedensDekade e. V.

Die Ökumenische FriedensDekade will auch Anstöße geben, wie die Kirchen, Christinnen und Christen dem biblischen Friedensauftrag angesichts der Herausforderungen gerecht werden können. Ob durch Beiträge für den gesellschaftspolitischen Zusammenhalt oder durch die kritische Begleitung friedenspolitischer Entwicklungen wie Rüstungsexporte, nukleare Teilhabe in der NATO, Erhöhung des bundesdeutschen Verteidigungsetats oder in Fragen autonomer Waffensysteme. Hier fordert die Ökumenische FriedensDekade eine alternative Friedenspolitik ein und ruft zu einem neuen Denken auf, dass das etablierte Sicherheitsverständnis hinterfragt.

Als eine biblische Bezugsquelle wurde aus dem Hebräerbrief Vers 24 in Kapitel 10 ausgewählt: „Lasst uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu guten Taten anspornen.“ Aus dem Alten Testament wurde aus dem Buch der Weisheit Vers 7 in Kapitel 1 ausgesucht: „Der Geist des Herrn erfüllt den Erdkreis und er, der alles zusammenhält, kennt jede Stimme“.

Im Rahmen eines ausgeschriebenen Plakatwettbewerbs wird die Ökumenische FriedensDekade Anfang Februar 2022 ein grafisches Motiv auswählen, mit dem das Jahresmotto ZUSAMMEN:HALT gestalterisch umgesetzt wird. Das ausgewählte Plakatmotiv wird als zentrales visuelles Element auf allen Bildungs- und Aktionsmaterialien im Jahr 2022 eingesetzt.

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Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.friedensdekade.de.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Jan Gildemeister (AGDF), 0228/24999-13, E-Mail: jan.gildemeister@friedensdekade.de
Thomas Oelerich, Tel. 0173/81 58 627 E-Mail: thomas.oelerich@friedensdekade.de
Trägerorganisationen des Gesprächsforums der Ökumenischen FriedensDekade sind die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) in Bonn und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) mit Sitz in Frankfurt. Weiterhin wirken Vertreterinnen und Vertreter der EKD und evangelischer Landeskirchen, evangelisch-freikirchliche und römisch-katholische Vertreter*innen mit. Weitere Trägerorganisationen sind pax christi, die Arbeitsgemeinschaft der Ev. Jugend (aej), PRO ASYL, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und der Internationale Versöhnungsbund/Dt. Zweig.

„Frieden geht nicht ohne Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“

Ludwigslust (cme). Das Motto „Reichweite Frieden“ stand im Mittelpunkt der diesjährigen Ökumenische FriedensDekade. Beim bundesweit zentralen Gottesdienst am Mittwoch (17. November) in Ludwigslust verwies Pastorin Christine Oberlin in ihrer Predigt darauf, dass es „den Frieden nicht gibt“. Vielmehr habe er viele Gesichter, Farben und Formen. Zugleich betonte die Gemeindepastorin der Evangelisch-reformierten Kirche in Mecklenburg-Bützow: „Frieden geht nicht ohne Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.“

Die vollständige Pressemitteilung des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreise Mecklenburg finden Sie hier.

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